Sushikette Akakiko

Ein Blick in die Speisekarte des Akakikos genügt, um die Vielfalt der asiatischen Küche erahnen zu können. Seit 1994 erfreut die größte Japan-Restaurantkette Österreichs seine Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten aus Fernost und bietet neben abwechslungsreichen japanischen Rollen, Häppchen und Suppen auch eine große Auswahl an traditionellen Gerichten aus weiteren asiatischen Ländern. Mottowochen mit wechselnden Spezialitäten bereichern das Angebot zusätzlich. Mittlerweile betreibt das Unternehmen 11 Lokale in Wien und in Linz. Weitere Restaurants, auch im Ausland, sind in Planung.

Um den schmackhaften Abstecher ins Land der Kirschbäume für die Kundschaft möglichst perfekt und authentisch zu machen, zeigt sich das Akakiko in vielerlei Hinsicht recht konsequent. So sind beispielsweise alle Köche fernöstlicher Herkunft, und die hochwertigen Zutaten werden von der ganzen Welt direkt importiert. Die Einrichtung folgt ganz dem schlichten japanischen Stil im Sinne von Shoji und Co und neben Messer und Gabel gibt’s natürlich auch Stäbchen oder Rengelöffel. Ständige Qualitätskontrollen sorgen für arglosen Fischgenuss und die Einheitlichkeit der Gerichte, denn Lachs Teriyaki soll in der Rotenturmstrasse schließlich genauso schmecken wie im Gerngross. Und auch die Hintergrundmusik ist überall die selbe. Sogar zeitgleich in allen Akakikorestaurants via Livestream. Konsequent. Ein Haar in der Miso-Suppe gab es aber trotzdem. Denn zeitgleich abgespielt: Ja. Im Lokal gleich laut und überall hörbar: Leider Nein. Entgegen den sonst so erfolgreichen Scheibchen und Schnittchen der Sushikette sollte daher ein neues Lautsprechersystem installiert werden, welches die Begleitmusik nicht portionsweise serviert, sondern eine sehr flächendeckende und vor allem gleichmäßige Beschallung mit hochwertigem Klang bietet und bei besonderen Anlässen auch mal discotauglich sein kann. Nicht nur „easy japanise dining“, sondern auch „easy listening“ war daher die Aufgabe.

Auf Kundenwunsch hin entwickelte Lambda Labs sehr kompakte, leistungsfähige und vor allem fullrangetaugliche Satellitenlautsprecher mit den Abmessungen von 21x5x9 cm und 12" closed-box Subbasserweiterung unter 140 Hz. Das Design der triangulären Satelliten umfasst dabei drei linienförmig angeordnete 2" Hochleistungstreiber im geschlossenen Gehäuse und erlaubt eine nahezu 180 x 120 Grad Abstrahlung.

Im größten Akakikorestaurant im Gerngross an der Mariahilferstrasse in Wien wurden beispielsweise über 50 geflogene Satelliten und 10 hängende Tieftöner über den Sitzgruppen installiert, um die absolut gleichmäßige Verteilung zu realisieren. Die Kombination aus der weiten Abstrahlcharakteristik und der über Kopf Positionierung mit hohem Direktschallanteil, erwies sich dabei als ideal, erforderte im Gerngross aber auch über 1000 Meter Kabelweg. Um Verluste aufgrund der langen Signalketten gänzlich zu vermeiden, besitzen die Topteile daher eine hohe Impedanz von 24Ω und werden jeweils zu zweit seriell verwendet und dann parallel weiter verbunden.

Klanglich rangiert das System den Anforderungen entsprechend im gehobenen Hifibereich, was nicht zuletzt auch dem geschlossenen Basslautsprecher zuzuschreiben ist, der im Sublowbereich bis 30 Hz satt und kräftig überzeugt. Optisch integriert sich das System wie gewünscht völlig unauffällig in das Gesamtbild und greift dabei den geradlinigen japanischen Stil auf. Einmal im Jahr, an Sylvester, dürfen dann auch mal die Leistungsreserven und der immense Headroom der Installation präsentiert werden, wenn in den Akakikorestaurants neben den Wokpfannen auch die Schuhsohlen glühen.

Warum also in die Ferne schweifen wenn das Gute doch so nah liegt, beziehungsweise leckere Bento mitten in Österreich. Kleiner Tip: Am allerbesten auf der Dachterrasse des Gerngrosslokals genießen. Der weite Blick über die Dächer der Metropole ist wie das musikalische Ambiente inklusive. Und wann kann man schon mal mindestens 3 Sinne gleichzeitig verwöhnen…