Lambda Labs professional acoustics

FAQ

Allgemeine Fragen Allgemeine technische Fragen TX-1A TX-2A TX-3A CX-1A & CX-1B CX-2A CX-3A MF-15A DH-18 KW-18

Wieviele Setups kann ich in den Aktivmodulen aufrufen?

Die Aktivmodule verfügen über vier werkseitig abgestimmte Presets. Diese sind auf den jeweiligen Lautsprecher und die möglichen Anwendungsgebiete abgestimmt.

Welche Setups stehen mir zur Verfügung?

Für die CX-3A gilt folgende Presetbelegung:

  • Preset Modus 1 – Fullrange 60Hz
  • Preset Modus 2 – Crossover Mode 100Hz
  • Preset Modus 3 – Floor Monitor 55Hz
  • Preset Modus 4 – Floor Monitor 65Hz

Wann sollte ich das Monitorsetup auswählen?

Prinzipiell ist das Monitorsetup für die Anwendung als Bühnenmonitor mit Bodenaufstellung gedacht. Große und akustisch harte Begrenzungsflächen in unmittelbarer Nähe zum Lautsprecher bewirken eine Verschiebung der tonalen Balance in den Tieftonbereich. Dieser Aspekt wird in den Monitorsetups berücksichtigt und ausgeglichen.

Kann ich die Aktivmodule selbst programmieren?

Ein eigenständiges Programmieren wird aufgrund der Komplexität der Signalstruktur vom Lambda Labs nicht unterstützt. Die integrierten Setups umfassen bereits alle wichtigen Anwendungsmöglichkeiten. Ein in den Signalweg geschalteter Controller ermöglicht Zugriff auf EQ und Delay, um den gegebenen Aktivlautsprecher in die jeweilige Beschallungssituation zu integrieren. Für Fragen zu optimalen Einstellungen steht das Lambda Labs Team jederzeit zur Verfügung.

Wie kombiniere ich die CX-3A mit entsprechenden Bässen?

Der Topteilmodus (Setup 2) hat eine Trennung mit einem 24dB/Okt. Linkwitz-Riley Hochpass bei 100Hz. Der Subwoofer soll dementsprechend eine 24dB/Okt. Linkwitz-Riley Tiefpasscharakteristik bei 100Hz aufweisen. Dabei müssen die beiden Systeme im Bereich der Trennfrequenz in ihrem Phasengang zur Übereinstimmung gebracht werden. Dies geschieht durch Einstellen der korrekten relativen Zeitverzögerung zwischen den beiden Lautsprechersystemen. Vor allem bei laufzeitbehafteten Basssystemen (insbesondere Hornsystemen) muss eine entsprechend große Delayeinstellung zum Ausgleich der Laufzeit berücksichtigt werden.

Welches Setup wähle ich am MF-15A?

Das passende Setup, für die Kombination mit der CX-3A, ist das Setup Nummer 2 am MF-15A. Im Bedarfsfall kann mit einem weiteren Subwoofer mit dem Setup Nummer 4 eine Cardioidanwendung realisiert werden. Nähere Informationen finden Sie unter den FAQs zum MF-15A.

Wie viele MF-15A sind für ein CX-3A Topteil sinnvoll?

Die Anzahl der empfohlenen Bässe hängt von den persönlichen Hörgewohnheiten und der Musikrichtung ab. Besonders bei kleineren Räumen kann die Anzahl nach unten variieren. Die Menge der Bässe bezieht sich immer auf ein ausgefahrenes Topteilssystem und eine Anwendung in großen Räumen oder im Freien. Selbstverständlich kann das Topteil ebenfalls mit jeder beliebigen Anzahl an Bässen betrieben werden, wobei je nach tonaler Balance eines der beiden Systeme das limitierende Element darstellt.

Eine bewährte Zusammenstellung ergibt sich aus 2 MF-15A und 1 CX-3A je Seite.

Wie viele DH-18 sind für ein CX-3A Topteil sinnvoll?

Die Anzahl der empfohlenen Bässe hängt von den persönlichen Hörgewohnheiten und der Musikrichtung ab. Besonders bei kleineren Räumen kann die Anzahl nach unten variieren. Die Menge der Bässe bezieht sich immer auf ein ausgefahrenes Topteilssystem und eine Anwendung in großen Räumen oder im Freien. Selbstverständlich kann das Topteil ebenfalls mit jeder beliebigen Anzahl an Bässen betrieben werden, wobei je nach tonaler Balance eines der beiden Systeme das limitierende Element darstellt.

Eine bewährte Zusammenstellung ergibt sich aus 1 DH-18 und 1 CX-3A je Seite, wobei das Topteilsystem in den meisten Applikationen das limitierende Element darstellt.

An welche XLR Buchse stecke ich das XLR Kabel?

Die beiden Buchsen sind parallel verschaltet. Das Signal kann an jeweils einer Buchse eingespeist werden und über die andere zum Durchschleifen entnommen werden.

Wie hoch ist die maximale Eingangsspannung?

Bei voll aufgedrehtem Gain Regler beträgt die maximale Eingangsspannung vor Verzerrung des Eingangslimiters 5Vrms (+/- 7V peak). Dieser Wert vergrößert sich entsprechend beim Zurückdrehen des Gain Reglers. Bei der Einstellung des Gain Reglers auf 12 Uhr, wird das Eingangssignal um 6dB reduziert. Hier ist die maximale Eingangsspannung vor Verzerrung des Eingangslimiters 10Vrms (+/- 14V peak)

Am Signaleingang des Aktivmoduls darf zum Schutz der Elektronik eine Spannung von max. +/-15Vpeak (~ +22dBu) niemals überschritten werden.

Vollaussteuerung bis zum Einsetzen des Ausgangslimiters wird schon bei geringerem Eingangspegel erreicht. Bei welchem Pegel Vollaussteuerung erreicht wird ist stark frequenzabhängig und bei Musikmaterial maßgeblich durch den Crest Faktor bestimmt.

Wie ist die Hochtoneinheit geschützt?

Der Hochtontreiber ist über einen integrierten RMS Limiter geschützt. Dieser ist bei Musikwiedergabe inaktiv, reduziert aber sofort die Verstärkung und damit den maximalen Ausgangspegel bei einer Feedbackschleife. Dadurch werden anhaltende oder exzessiv hohe Schalldruckpegel im Hochtonbereich vermieden. Die dynamische Wiedergabe von Impulsen bleibt gänzlich erhalten.

Was habe ich bei einer Frequenzgangmessung zu beachten?

Bei der Messung mit Signalen von hohem Energiegehalt (MLS, Sin-Sweep, Rauschen) scheint der Hochtonbereich bei extrem großen Pegeln gedämpft zu sein. Diese Messignale besitzen niedrige Crest Faktoren und können damit den RMS Limiter im Hochtonbereich aktivieren. Reduzieren Sie den Pegel und wiederholen Sie die Messung. Verwenden sie gegebenenfalls eine Mehrfachmittelung um den Störabstand zu erhöhen.

Wann leuchtet die rote LED (LIMIT) am Aktivmodul?

Bei Ansprechen der roten Led aktiviert sich einer der integrierten Limiter für die Tieftoneinheit (Verzerrungslimiter, Dauerleistungslimiter, Dauerstrombegrenzung, Spitzenstrombegrenzung). Diese dienen dazu, Klangqualität und Sicherheit während des Betriebes sicher zu stellen. Ein kurzes Aufblinken im Höchstlastbetrieb stellt einen völlig normalen zulässigen Betriebszustand dar.

Ein starkes ständiges Aufblinken oder gar dauerhaftes Leuchten stellt eine Übersteuerung der Signalkette dar und beeinträchtig die Wiedergabequalität. Bei extremer oder dauerhafter Übersteuerung, vor allem in Kombination mit hohen Außentemperaturen oder stationären Sinussignalen mit Frequenzen im Bereich der elektrischen Minimalimpedanz des Lautsprechersystems, kann die Tieftoneinheit des Lautsprechers gefährdet werden.

Wann leuchtet die gelbe LED (TEMP) am Aktivmodul?

Die gelbe Led ist eine Temperaturüberwachung für das Aktivmodul und aktiviert sich nur unter Extrembedingungen. Ein langsames Blinken ist ein Indiz für hohe Temperatur. Dieser Status dient nur der Information.

Ein schnelles Blinken tritt bei weiterer Temperaturerhöhung auf und bewirkt eine Reduzierung der Ausgangsleistung um das Modul wieder auf eine unkritische Temperatur zu senken. Bei der Wiedergabe von Musik tritt dieser Schutzmechanismus nur bei sehr hoher Außentemperatur oder direkter Sonneneinstrahlung in Erscheinung.

Ein ständiges Leuchten führt zu einer vorübergehenden Stummschaltung des Outputs.